Buch, Regie Eva Heldmann
Kamera Hans Warth
Schnitt Monika Munck-Hoch
Musik Claus Dillmann
Fotografie Don Rodan
Johnny oder das rohe Fleisch ist eine tragische Liebesgeschichte zwischen einem Stück rohen Fleisch und einer nackten Frau. Sie, gleichzeitig angewidert und fasziniert, starrt wie gebannt auf ihr Gegenüber, ein Produkt roher Gewalt und Zerstückelung. Halbherzig bewegen sie sich gegeneinander zu.
Untermalt sind die Bilder mit Musik von Claus Dillmann und dem geflüsterten Gedicht "Surabaja Johnny" von Berthold Brecht.
Als Vorlage diente ein Foto des amerikanischen Porträtfotographen Don Rodan: "Prudence".
"Johnny oder das rohe Fleisch – Elegie des Elends.
Ein Steak zum Reinbeißen – eine Frau zum Fürchten. Verlassen vom Veränderlichen wartet sie auf die Leiche – Einsamkeit & doch nicht nur:
das Fleisch spricht nicht – stumm vorwurfsvoll, ein Fetzen, das was übrig bleibt, wenn sie & er & er & sie...
OH MEAT HOW I LOVE YOU WITHOUT BEGINNING WITHOUT ENDING
I LOVE YOU
YOU ARE SO WARM SO COLD
ON THE HEART OF MEAT
I LOVE YOU BLOOD WITHOUT MEAT, WITHOUT HEART"
(Monika Treut, Elfi Mikesch)
Aufführungen:
Internat. Wettbewerb Oberhausen, Feminale Köln,
Experimentalfilmfest Osnabrück, Bilbao Short and Documentary Filmfestival, Kinos in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Wiesbaden, Freiburg, usw. Tourneen in Südamerika, USA, Asien und Kanada